Höhere Rankings mittels Product Listing Optimization

Auszug: Wir alle wissen, dass SEO für den Erfolg eines Produkts unerlässlich ist. Aber auch die Product Listing Optimization (PLO) trägt maßgeblich zum Vermarktungserfolg eines Produkts bei. Sie ermöglicht es, den Produktinhalt an den Algorithmus der verschiedenen Kanäle anzupassen, um nachhaltig bessere Platzierungen zu erzielen.
Product Listing Optimization PLO
Eine der zeitraubendsten Tätigkeiten für Produktverantwortliche im E-Commerce ist die kanalspezifische Produktdatenverwaltung. Wird diese manuell durchgeführt, führt dies nicht bloß zu höheren Fehlerquoten in der gesamten Information Supply Chain, sondern auch zu großen Verzögerungen in der Vermarktung und Distribution von Produkten:

“A McKinsey study reports that, on average, companies lose 33% of after-tax profit when they ship products six months late, as compared with losses of 3.5% when they overspend 50% on product development. “

Eine erfolgreiche E-Commerce-Strategie umfasst heute Multichannel- und Omnichannel-Commerce-Angebote. Deshalb sind erfolgreiche Hersteller und Händler auch überall präsent. Sie verkaufen auf mehreren Kanälen, in mehreren Regionen, in verschiedenen Sprachen. Ein einziger Kaufprozess beinhaltet häufig mehrere Berührungspunkte über mehrere Kanäle hinweg. Und jeder Berührungspunkt bietet dem Kunden im besten Fall ein einzigartiges Produkterlebnis und beeinflusst den Kaufentscheidungsprozess positiv.

„Im Lebensmitteleinzelhandel nutzen 46 % der Konsumenten 2 bis 3 Informationsquellen zu Produktinformationen, 31 % sogar 4 oder mehr, bevor es überhaupt zum Kauf kommt. Ein ähnliches Bild zeichnet sich im Bereich „Mode und Bekleidung“ ab, denn hier nutzen 39 % 2 bis 3 Quellen. 43 % gaben an, sogar 4 Quellen oder mehr in Anspruch zu nehmen.“

Wenn Marketing- und Vertriebsmanager im Wettbewerb bestehen wollen, sollten sie in der Lage sein, schnell auf diese Anforderungen in der E-Commerce-Landschaft zu reagieren. Wenn sie wissen, was auf den einzelnen Kanälen funktioniert, können sie ihre Produktlisten auf die richtige Weise optimieren. Langfristig steigert die Optimierung von Produktlisten die organische Sichtbarkeit in Suchmaschinen und auf Marktplätzen und sorgt für mehr Traffic, wodurch sich Kosten für Anzeigen reduzieren lassen. Gleichzeitig lassen sich durch optimierte Produktlisten die Conversion-Rates steigern und die Retourenquoten reduzieren.

Typische Herausforderungen im Omnichannel-Vertrieb:

Product Information Management (PIM)

  • Jeder Verkaufskanal benötigt Produktinformationen in unterschiedlichen Formaten
  • Jeder Verkaufskanal hat seinen eigenen Algorithmus, um das Ranking zu bestimmen
  • Jüngere User fordern immer mehr Produktvideos auf den Produktseiten
  • Customer Centricity: Kunden erwarten selektive und zielgenaue Informationen
  • Nahtlose Übergänge: Ob Website, Marktplatz, Social Media oder Printkatalog – Kunden erwarten eine konsistente Produktkommunikation

Für Unternehmen bedeuten diese Herausforderungen optimierte Produktinformationen, die auf jeden Verkaufskanal abgestimmt sind. Kein Verkaufskanal ist wie der andere. Produktbeschreibungen, Keywords und digitale Medien, die auf einem Kanal funktionieren, funktionieren nicht immer auf einem anderen.  

E-Commerce SEO ist entscheidend für den Erfolg eines Produkts, jedoch nicht der einzige Ansatz um das Produktmarketing nachhaltig zu fördern. Mittels Produktlistenoptimierung (Product Listing Optimization = PLO) lassen sich Produktinhalte auf den Algorithmus jeden Kanals zuschneiden. PLO ermöglicht dadurch eine erfolgreiche Vermarktung, ohne auf der ersten Seite in der Suchmaschine zu ranken oder die BuyBox bei Amazon oder vergleichbaren Marktplätzen zu beanspruchen. Mittels PLO werden Hersteller und Händler zum Leader in ihren spezifischen Kategorien und Unterkategorien.

Dafür müssen Unternehmen wissen, wie die einzelnen Marktplätze und Vertriebskanäle funktionieren und wie Sie Ihre Chancen in wettbewerbsarmen Bereichen maximieren können. Obwohl sich die Geschäftsmodelle der einzelnen Marktplätze voneinander unterscheiden, sind die Suchalgorithmen ähnlich gestaltet. So gibt es zum Beispiel viele Parallelen zwischen dem A10-Algorithmus von Amazon und den Algorithmen von Google Shopping, Alibaba, ebay und co. Abhängig von Verkaufsvolumen, Verfügbarkeit, Preis, Rezensionen, Bewertungen, Produktbeschreibungen und Fullfillment werden die Produktlisten je nach Suchanfrage priorisiert.

Welche Stellschrauben gibt es, um Produktlisten zu optimieren?

    • Beachten Sie die Anforderungen für jeden Kanal getrennt: Unabhängig davon, auf welchem Kanal Sie verkaufen, hat jeder von diesen seine spezifischen inhaltlichen und visuellen Anforderungen. Produktbeschreibungen und Produktbilder die für Amazon passen, müssen nicht unbedingt auch für eBay oder Google Shopping geeignet sein, da jede Plattform unterschiedliche Algorithmen nutzt, um bestimmte Informationen zu priorisieren. Wenn Vertriebsverantwortliche kanalübergreifend höhere Rankings anstreben, ist es ratsam, unterschiedliche Einträge für die einzelnen Kanäle zu erstellen. 
    • Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Informationen: Geben Sie bei der Auflistung eines Produkts nur die Details an, die Ihre Kunden über Ihr Angebot wissen möchten. Binden Sie reichhaltige Inhalte ein, z. B. Bilder, Videos, detaillierte Produktspezifikationen und vieles mehr, die Ihren Kunden einen wirklichen Mehrwert im Kaufentscheidungsprozess bieten. Eine Wettbewerbsanalyse je Kanal kann hier Abhilfe leisten.
    • Beziehen Sie relevante Keywords ein: Wenn Ihr Ziel eine hohe Platzierung in den organischen Suchergebnisseiten ist, dann ist die Keyword-Recherche ein wesentlicher Bestandteil im E-Commerce. Integrieren Sie Keywords mit hohem Suchvolumen oder häufig gesuchte Fragen und Phrasen in Ihren Produkttiteln, Ihren Beschreibungen und Ihren Bildern. So können Sie mit Websites konkurrieren, die die gleichen oder ähnliche Produkte bewerben.
    • Passen Sie sich den Besuchern des Kanals an: Jede Plattform hat ihr eigenes Publikum. Produktverantwortliche müssen sich der Sprache des Publikums anpassen. Die Inhalte müssen auf die Zielgruppe zugeschnitten und für sie relevant sein. Passen Sie die Informationen ggf. je nach Standort bzw. Region an. Wenn Sie Echtzeitdaten darüber generieren, wie Kunden auf den unterschiedlichen Plattformen mit Ihrem Produktangebot in Kontakt treten, erhalten Sie wertvolle Insights darüber, welche Attribute (Marke, Gewicht, Leistung, Farbe, Höhe, Eigenschaften, Funktionen, Bedienungsanleitung, Pflegehinweise, etc.) sie zum Klicken animiert.
    • Berücksichtigen Sie hilfreiche Produktfilter: Der Einsatz von Produktfiltern im E-Commerce ist von entscheidender Bedeutung, um Kunden die Navigation durch Ihre Produkte zu erleichtern (diese Produktfilter setzen Kunden heute beim Online-Shopping voraus). Produktfilter zählen daher bei der Gestaltung der Customer Experience zu den wichtigsten Faktoren. Um wichtige Filteroptionen abzudecken, welche mit der Filterlogik der Kunden übereinstimmen, sind strukturierte Daten und eine ausgearbeitete Taxonomiestruktur für jeden Kanal ein Muss.

    Unterstützen Sie Ihre Produktbeschreibungen durch visuelle Inhalte: Wenn man über das Verhalten der Kunden nachdenkt, sind Bilder der Schlüsselfaktor beim Online-Shopping. Fast jeder Kanal hat seine eigenen Anforderungen an die visuellen Inhalte: Größe (Auflösung), Format, Hintergrundfarbe, Anzahl an Bildern, etc. müssen den plattformspezifischen Bestimmungen entsprechen. Testen Sie den Einsatz unterschiedlicher Produktbilder regelmäßig, um die Konversionsraten zu optimieren.

Wie können Sie Produktlisten optimal verwalten?

Excel-Listen sind für die Optimierung von Produktlisten unpraktisch. Für jedes Produkt muss ein neuer Eintrag für einen neuen Kanal erstellt werden. Ungenauigkeiten und doppelte Inhalte sind hier vorprogrammiert. Hier kommt ein Product Information Management System (PIM) gerade richtig. Nicht nur globale Marken verwenden ein PIM um ihre Produkte schneller auf den Markt zu bringen und die Markenkonsistenz zu gewährleisten. Auch kleine und mittelständische Unternehmen greifen immer häufiger auf ein PIM-System zurück, da diese schnell mit dem wachsenden Produktumfang skalieren und bereits mittelfristig einen hohen Return on Investment garantieren.

Überzeugen Sie sich gerne in einer unverbindlichen Online-Demo, wie das PIM-System prodexa Sie als Hersteller oder Händler im B2C- oder B2B-Umfeld dabei unterstützt, Ihre Produkte auf allen relevanten Kanälen professionell und schnell zu vermarkten. prodexa führt Daten aus unterschiedlichsten Quellen zusammen, bereinigt und ergänzt diese und verteilt sie an alle relevanten Kanäle.

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