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"ETIM 9.0 veröffentlicht – Was ist zu beachten?"

Einführung: Seit Dezember 2022 gibt es ein neues Update auf ETIM 9.0. Es wurden fast 5000 Änderungsanträge bearbeitet, die aus 20 Ländern eingereicht wurden, 200 neue Klassifizierungen sind in der neuen Version enthalten.

Release-Wechsel auf 2 Jahre verkürzt

Bis zur Version ETIM 8 fand der Release-Wechsel alle drei Jahre statt, ETIM 9 wurde jetzt bereits nach zwei Jahren released. Es ist davon auszugehen, dass erste Großhändler ab dem zweiten Halbjahr Datenlieferungen ausschließlich in ETIM 9 fordern.
Für Hersteller sind die Umstellungen jedesmal eine Herausforderung, bei der die richtigen Hilfsmittel  wertvolle Unterstützung leisten können. 

Elektrobranche ist der größte Sektor

Der Klassifikationsstandard ETIM (European Technical Information Model) regelt die Übertragung von Produkt- und Katalogdaten zwischen Industrie und Großhandel. Gemessen an der Anzahl der Klassen und Features ist die Elektrobranche immer noch der größte Sektor, gefolgt von den Bereichen  SHK, Werkzeuge und Bau.
Zur Unterstützung bei der Einführung von ETIM 9 stehen zwei
Mappingtabellen zur Verfügung: eine erste Version als einfache Übersicht der Ergänzungen und Löschungen und eine zweite, aktuellere Variante, die auch die Nachfolger von Merkmalen und Werten enthält.
Mit der zweiten Version ist es im Idealfall möglich, einen Großteil der Daten automatisch zu aktualisieren, so dass man sich nur noch um die Änderungen kümmern muss, bei denen eine Eins-zu-eins Zuordnung nicht möglich ist. Moderne Product Information Management Systeme können diesen Prozess durch regelbasierte Automatisierung und konfigurierbare
Mappings für Gruppen, Merkmale und Werte unterstützen und die manuelle Pflege auf einen Bruchteil reduzieren.

ETIM 9 - Das ist zu beachten

Grundsätzlich stellt sich dann die Frage, ob in den Systemen ETIM 8 einfach durch ETIM 9 ersetzt werden soll, oder ob es ratsam ist, zumindest temporär beide Versionen zu verwalten.
Letzteres kann Datenlieferungen an den Fachhandel in der Übergangszeit erleichtern, allerdings empfiehlt es sich nicht, beliebig viele Klassifikationen parallel zu halten. Einerseits kann dadurch die Übersichtlichkeit in den Systemen leiden und große Datenmengen können zu Performanceverlust führen. Denkbar wäre natürlich auch, nach ETIM 8 klassifizierte Daten beim Export über ein abwärtskompatibles Mapping aus ETIM 9 zu generieren, allerdings müsste dieses Mapping zuvor einmalig
händisch angelegt werden.
Im Zuge der Umstellung auf ETIM 9 sollten Hersteller zudem überprüfen, ob die verwendeten BMEcat Formate noch dem aktuellen Stand der Richtlinien entsprechen, damit einem reibungslosen Datenaustausch nichts im Wege steht.

ETIM Dynamic Release ist zu erwarten

Angesichts der dynamischen Veränderungen und stetig wachsenden Herausforderungen des Marktes ist davon auszugehen, dass der jetzige, zweijährige Releasezyklus nicht lange Bestand haben wird und sich mittelfristig ETIM Dynamic Releases durchsetzen werden; ein Modell, welches heute beispielsweise in den Niederlanden schon produktiv im Einsatz ist.
Ein weiteres aktuelles Thema in diesem Zusammenhang ist die Bereitstellung von Daten für die verschiedenen BIM Systeme von Planern und Architekten. Auch hier ist ETIM International bemüht, mittels sogenannter Modelling Classes einen einheitlichen Standard für die komplexeren Datenstrukturen zu schaffen. Die Anforderungen an datenführende Systeme werden also voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter steigen, sowohl hinsichtlich der Menge und Komplexität der Daten, als auch im Hinblick auf die benötigten Pflege- und Aktualisierungsprozesse.

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