1. Die Anforderungen der Vertriebskanäle kennen: Unabhängig davon, auf welchem Kanal Sie verkaufen, hat jeder von ihnen seine spezifischen inhaltlichen und visuellen Anforderungen. Ein ansprechender Inhalt und eine hohe Sichtbarkeit, die den Verkauf über Amazon fördern, sind möglicherweise nicht ausreichend, um auch auf Plattformen wie eBay oder Google Shopping wahrgenommen zu werden. Denn die Plattformen folgen sehr unterschiedlichen Algorithmen, die bestimmte Informationen unterschiedlich priorisieren. Wenn Brand Manager höhere Rankings mit einem optimierten Produktlisting anstreben, sollten sie verschiedene Angebote erstellen, die auf jeden angesteuerten Kanal exakt zugeschnitten sind und dabei auch saisonale Verkaufsfaktoren beachten, um unverkäufliche Bestände zu vermeiden. Dabei gilt es Marktveränderungen mithilfe von Marktforschung und -analyse fortlaufend im Blick zu behalten.
2. Sich auf die Kerninformationen konzentrieren und visuelle Inhalte optimieren: Zu den wichtigsten Aspekten bei der Auflistung eines Produkts gehört es, die Aufmerksamkeit der Kunden unmittelbar auf die Kerninformationen des Produktangebots zu lenken. Dabei sind Bilder, Videos sowie spezifische Produktbeschreibungen essentiell, um einen bleibenden Eindruck vom Produkt zu vermitteln und so die Relevanz für die Kaufentscheidung zu steigern. Imposante Produktbilder haben dabei als Schlüsselfaktor einen erheblichen Einfluss auf das Kaufverhalten des Kunden.
„According to a survey, digital shoppers expect an average of about six images and three videos when looking at a product on Amazon or another retailer.“
Quelle: Salsify, „Product Experience Management Survey“
Jeder einzelne Vertriebskanal stellt unterschiedliche Anforderungen an das Format von Bildern und anderen visuellen Assets. Die simultane Ausgabe von solchen angepassten Daten im Multi-Channel-Vertrieb wird in der Regel durch ein integriertes DAM-System sichergestellt. Es vermeidet Medienbrüche und stellt eine konsistente Markenkommunikation über die gesamte Customer Journey sicher.
3. Keywords organisch integrieren: Um in den Suchmaschinenergebnissen eine hohe Platzierung zu erzielen und organischen Traffic auf die eigene Webseite bzw. den eigenen Onlineshop zu leiten, empfiehlt sich eine ausgiebige Keyword-Recherche. Eine gezielte Auswertung der Rechercheergebnisse nach Suchvolumina ermöglicht es, Produkttitel und -beschreibungen sowie visuelle Assets so präzise anzupassen, dass Sie durch die Suchmaschinen optimal ausgelesen werden. Das langfristige Ergebnis ist ein bedeutender Wettbewerbsvorteil in der Auffindbarkeit des eigenen Leistungsangebots gegenüber der Konkurrenz. Weitere Tipps, wie Sie mittels PIM-System Ihre E-Commerce-SEO verbessern können, erfahren Sie hier.
4. Den Content auf die Zielgruppe anpassen: Jede Plattform bzw. jeder Verkaufskanal spricht jeweils unterschiedliche Zielgruppen an. Brand Manager sind daher dazu angehalten, Ihre Produktpräsentation auf die sprachlichen und technischen Besonderheiten der jeweiligen Plattform anzupassen. Das funktioniert vor allem mit relevantem und zielgruppenspezifischem Inhalt, wie etwa Informationen über Farbauswahl, Größenangaben oder Beschreibungen. Zudem lässt sich über Echtzeitdaten und eine Verhaltensanalyse der jeweiligen Zielgruppe das eigene Produktangebot weiter anpassen. PIM verwaltet diese Daten automatisch und entlastet die Mitarbeiter, was die Produktivität steigert.„Nearly 70% of workers say the biggest opportunity of automation lies in reducing time wasted on repetitive work.“
Quelle: Smarthsheet, „How much time are you wasting on manual, repetitive tasks?“
5. Produktfilter anpassen: Konsistente Ergebnisse auf Marktplätzen und Vergleichsplattformen erfordern eine ausgearbeitete Taxonomie-Struktur für jeden einzelnen Vertriebskanal. Die Veröffentlichung von Inhalten sollte dementsprechend einem durchdachten Plan folgen, um Kunden die Möglichkeit zur präzisen Filterung des Produktangebots zu geben. Welche Produktfilter Kunden beim Online-Shopping heute voraussetzen, erfahren Sie in diesem Beitrag.